Fachkräftemangel Index Schweiz 2021
Zürich, 25. November 2021 – Der Fachkräftemangel verschärft sich im Jahresvergleich deutlich. Der Grund dafür ist die Zunahme an Stellenangeboten und die gesunkene Arbeitslosenquote. Von der Entspannung im Fachkräftemangel im Jahr 2020 ist momentan nur noch wenig spürbar. Besonders gross ist der Mangel in den Bereichen Ingenieurwesen, Technik, Informatik sowie Humanmedizin und Pharmazie.
Die Covid-19-Pandemie hat den Arbeitsmarkt aufgewühlt. Wie stark er sich längerfristig verändert, wird sich in den nächsten Jahren zeigen. Die Pandemie hat aber bis jetzt kaum etwas daran geändert, welche Berufe besonders stark vom Fachkräftemangel betroffen sind. Wie in den Vorjahren, belegen die Ingenieurberufe (z.B. Bauingenieur/-innen, Maschineningenieur/-innen) den Spitzenplatz des Fachkräftemangel Rankings. Hier gibt es den grössten Mangel an Fachkräften. «Spannend wird hier die zukünftige Entwicklung. Sollte es verstärkt zu den oft vorhergesagten Lieferengpässen kommen, gehen wir davon aus, dass einige Arbeiten in diversen Berufen (beispielsweise Ingenieurberufen) wohl pausieren würden. Dies könnte vorübergehend zu einem Rückgang im Fachkräftemangel führen», schätzt Marcel Keller die momentane Lage ein.